Der SRC durfte ein Spitzenboot taufen!
Eine uralte Tradition will, dass ein Schiff oder eben ein Boot getauft sein muss, bevor es erstmals gewassert wird. Gespannt warteten deshalb am 9. April etliche Clubmitglieder auf das Lüften des Geheimnisses: den Namen des brandneuen Ruderboots aus dem Haus Empacher, welches der Club dank einer Crowdfunding-Aktion der Junior*innen, dem Club111 und weiteren Spenden erwerben konnte. Herzlichen Dank allen grosszügigen Spender*innen!
Historischer Anlass
Charlotte Sattler, die Vizepräsidentin des SRC, begrüsste die Anwesenden zu dieser fast historischen Bootstaufe. Ist es doch das erste Mal in der Clubgeschichte, dass ein Rennboot aus der berühmten deutschen Empacher-Werft den Bootspark ergänzt. Das ist wie ein Ferrari in der Garage. Viele Spitzenruder*innen, Weltmeister und Olympiasiegerinnen vertrauen auf die gelben Empacher-Pfeile mit ihrer Top-Qualität. Dies dank einem Material, welches auch über längere Zeit seine Stabilität behält.
Ein olympischer Gott
Kassierin Pascale Stöckli durfte als Gotte den Namen enthüllen und taufte das Boot auf den Namen des geflügelten, schlauen Götterboten «Hermes». Er gehört zu den zwölf olympischen griechischen Göttern, gilt auch als Überbringer von Glück und Träumen und ist dank seinen Flügelschuhen schneller als das Licht. Alles Eigenschaften, welche mit der Taufe hoffentlich auf den Rennvierer übergehen.
Die Namen aller SRC-Boote sind durch Thomas Branger mit einer passenden Schrift gestaltet. Diejenige von Hermes nimmt die Form von griechischen Säulen auf, vermittelt Beständigkeit und Schutz. Unter dem Applaus der Taufgäste durften vier Juniorinnen die erste Fahrt auf der Aare geniessen, dann waren die Jungs dran. Schlagfrau Sara von Burg meint: «Das Boot ist leicht zu steuern, die Rollschienen erlauben sehr flüssige Bewegungen. Ich habe das Gefühl, dass wir mit Hermes wirklich schneller sind als mit den älteren Booten.»
Das Boot
Das elegante Boot ist rund 12 Meter lang, wiegt 50 kg und ist für ein Personengewicht von 65-80 kg gebaut. Es kann als Doppel- und Riemenvierer gefahren werden und ist deshalb vielseitig einsetzbar. Glücklicherweise war es möglich, das Boot kurz vor Beginn der Regattasaison nach Solothurn zu transportieren. Nach der kurzfristig angesetzten Taufe begleitete Hermes das Regattateam gleich ins Trainingslager am Sarnersee, wo er auf das entsprechende Team eingestellt wurde. Direkt nach dem Lager ging es für ein verkleinertes Team an die Regatta Lauerz zum ersten Formtest in der neuen Saison. Laut Instagram schlug sich das Team trotz müder Bein gut und weckte Freude auf die kommenden Regatten.
Zu den Resultaten der Regatta Lauerz
Zu den Hermes-Bildern in der SRC-Galerie