Langstreckentest

Erster Langstreckentest mit neun SRC-Athlet*innen.

Mit den ersten kalten Tagen Ende Jahr kommen nicht nur die Mützen und dicken Winterjacken wieder zum Vorschein, sondern auch die Langstreckentests des schweizerischen Ruderverbands SRV. An diesen können sich ambitionierte Athet*innen fürs Nationalkader «bewerben» und werden nach guter Leistung eingeladen, um in Sarnen zu trainieren. Die Älteren (U19/U23/Senior:innen) starten über 6km, die Jüngeren (U15/U17) über 4km.
Der erste Langstreckentest ist somit auch die erste Standortbestimmung nach der SM. Er zeigt allen auf, wie gut sie über die letzten Monate trainiert haben und wo sie sich noch steigern müssen, damit es bis in Nationalkader reicht. Gleichzeitig ist es auch eine wichtige Erfahrung. Das Einteilen der Kräfte auf das bis zu Vierfache der normalen Renndistanz bei unter 5° Celsius will gelernt sein.

Immer wieder eine Herausforderung
Unser Regattateam nahm dabei mit neun Athlet*innen teil, die sich auf beinahe alle Kategorien verteilen. Viele bestritten ihren allerersten Langstreckentest und konnten ihre Pacing-Strategie unter Beweis stellen. Dies ist auch für erfahrene Athlet*innen immer wieder eine Herausforderung, wie sich in den Resultaten sehen lässt.

Besonders herausgestochen in unserem Team sind Anouk Lüthi mit ihrem 9. Rang beim FUTURO-Skiffrennen der Frauen (3. Rang im Jahrgang!), Ella Misteli mit dem 12. Rang bei den U19-Frauen sowie Lara Trötschel mit einem 10. Rang bei den U23-Leichtgewichtsfrauen. Anouk ist seit anfangs Schuljahr in der Sonderklasse Sport und Kultur der Kantonsschule Solothurn. So kann sie auch am Dienstag- und Donnerstagmorgen trainieren. Diese zusätzlichen Kilometer haben sich bereits jetzt ausbezahlt. Ella zeigt eine grossartige Konstanz. Sie hat sich nach allen Ergometertests des Nationalkaders im Herbst in den Top 12 etabliert und arbeitet hart an dem Sprung nach vorne in die Top 10. Etwas mehr Mühe bekundete Christian Stuber, der mit seinem Rücken zu kämpfen hatte und bereits früh im Rennen merkte, dass es heute nicht sein sollte.

Komplimente der Nationaltrainer
Komplimente an alle gab es von den Nationaltrainern im Zielbereich, welchen die gute Rudertechnik und die Kampfbereitschaft des SRC-Teams bis zur Ziellinie auffiel. Besonders im Nachwuchsbereich bei den U19- und U17- Booten lässt sich mit gutem Training und der richtigen Einstellung noch viel herausholen, da ist sich Nationaltrainerin Anne-Marie Howald sicher.
Müde aber zufrieden, konnten wir dann im Eindunkeln um 17 Uhr die Boote in Mulhouse wieder aufladen und um 20 Uhr im SRC die Tore wieder schliessen.

Die Resultate der Solothurner*innen