Skip to main content

SRC – Clubgeschichte

Die Gründung eines Ruderclubs in Solothurn wurde im Winter 1910 beim Skifahren durch ein Mitglied des Basler Ruderclubs beim Betrachten des Aarelaufes vom Kurhaus auf dem Weissenstein angeregt.

1910

Gründung des Solothurner Ruderclubs durch 25 Mitglieder, darunter drei ehemalige Solothurner Regattaruderer beim polytechnischen Ruderclub in Zürich. Vorerst wurden von diesem Club 2 Boote zur Verfügung gestellt. Erstes Bootshaus war das "Bürdeli"-Magazin der Bürgergemeinde im Chantier. Auf einem Karren wurden die Boote ans Wasser transportiert zu einem Steg bei der Schützenmatte.

Das eine Leihboot, "Vineta", zerschellte am Pfeiler der alten Kreuzacker-brücke auf einer nächtlichen Heimfahrt von Altreu, weil nur auf jedem zweiten Pfeiler eine Lampe montiert war und der Steuermann genau zwischen den Lampen durchzufahren versuchte.

1911

Bau eines eigenen Bootshauses auf einem städtischen Grundstück oberhalb der Frauenbadanstalt (= ältester Teil des heutigen Bootshauses)

1912

Kauf des ersten neuen Bootes "Miggi" von der Firma Stämpfli.

1913

Beitritt des SRC zum Schweizerischen Ruderverband.

1913

Schweizer-Meisterschaft: Junioren 2. Platz, Débutants 3. Platz.

1914

Schweizer-Meisterschaft Thun: Débutants erster Platz.

1917/18

In diesem kalten Winter betrieb der SRC hinter dem Bootshaus eine Natureisbahn und konnte so die Clubkasse aufpolieren.

1919

Übernahme und Vergrösserung des Bootshauses durch eine eigene Bootshausgesellschaft; Garderobe und Bootsraum waren zu knapp. Einweihung mit einer Regatta in Solothurn.

1921

Einführung eines Städtematches zwischen Solothurn und Olten, der während etwa 30 Jahren ausgetragen wurde.

1981

Der Ruderclub nimmt nach intensiven Diskussionen Frauen als Mitglieder auf. Der Entscheid führte sogar zum Austritt des damaligen Präsidenten.

1983

Das Bootshaus wird wieder vom Solothurner Ruderclub übernommen und nochmals erweitert (Duschen eingebaut, Halle verlängert).

1993-1995

René Benguerel wird drei Mal Schweizermeister im Doppelzweier Senioren, zusammen mit Florian von Bidder, Basel. Er ist der erste Solothurner Schweizermeister der offenen Kategorie, der die Farben des SRC vertritt und nicht für einen andern Club fährt.

1995

Der älteste, aktive Ruderer des SRC (und der Schweiz), Ignaz Kamber, stirbt im Alter von 92 Jahren. Er war bis zuletzt auf der Aare anzutreffen, mit 90 Jahren war er noch regelmässig allein im Einer unterwegs.

1996

Die über 60 Jahre alte ARULA, eine Achter-"Yole de mer" wird im Mai bei einem Transportunfall auf dem Weg an die "Vogalonga" in Venedig zerstört.
Erstmals vertritt mit René Benguerel ein Mitglied die Farben des Solothurner Ruderclubs an den olympischen Spielen in Atlanta USA (5. Rang im schweren Doppelvierer).

1998

Nicolas Lätt und Patrick von Däniken werden an den Universitäts-Weltmeisterschaften in Zagreb (Kroatien) Studentenweltmeister im Doppelzweier Leichtgewichte.

1999

Die Schifffahrtspolizei verhängte im Frühjahr wegen des Hochwassers erstmals ein zweiwöchiges Ruderverbot auf der Aare.

1999

Nicolas Lätt wird Schweizermeister im Doppelzweier Leichtgewichte mit Michael Bänninger, Thalwil.

2000

Nicolas Lätt wird Schweizermeister im Einer Senioren und damit Nachfolger von Xeno Müller.

2001

Nicolas Lätt (mit Markus Gier, Rorschach) gewinnt den Weltcup im Doppelzweier Leichtgewichte. Er wird Schweizermeister im Doppelzweier und Doppelvierer Leichtgewichte.
Lea Fluri wird Schweizermeisterin im schweren Doppelzeier (für den Seeclub Biel gestartet).
Mit Nadine Amsler und Steffi Wirth im Doppelzweier selektioniert der Ruderverband erstmals eine reine Solothurner Clubmannschaft an die Junioren-Weltmeisterschaften.
Sie wurden zudem Schweizermeister im Doppelzweier und Doppelvierer.
Zusammen mit ihrem Erfolg an den Indoor-Rowing-Schweizermeisterschaften (1. und 3. Rang) erhielten sie...

2002

...den Sportförderpreis des Kanton Solothurn.
Christian Wirz und Michael Tuma werden Schweizermeister im leichten, René Benguerel und David Koller im schweren Doppelvierer.

2003

Franz Peter und Peter Forster gewinnen am Rotsee (SM) Gold im 2x, Master E.
Phillip Bänninger und Marc Freiburghaus erhalten den Sportförderpreis des Kanton Solothurn aufgrund ihrer hervorragenden nationalen und internationalen Leistungen im Doppelzweier der Junioren

2004

Der (betreute) Breitensport wird neu auch für Jugendliche angeboten. Das Ziel ist, auch nicht LeistungssportlerInnen ein regelmässiges, technisch und sportlich aufbauendes Freizeittraining anzubieten. So ist auch die Möglichkeit gegeben, um an den sogenannten „Herbstregatten“ teilzunehmen.

2005

Christian Jeker wird Schweizermeister bei den Junioren C.
Bei den Ehemaligen erkämpft Lea Fluri Gold im leichten Skiff, Christian Wirz Bronce im Skiff und im Doppelvierer (beide für Biel startend), sowie Nils Jean-Mairet Silber, ebenfalls im Doppelvierer (Luzern).

2007

Tobias Stüdi gewinnt die Silbermedaille an der Schweizermeisterschaft in der Kat. Master A. Ebenfalls Silber erkämpfen sich im 8er, Master B: Patrick von Däniken, René Benguerel, Charly Bucher, Matthias Fürholz, Peter Moser, Andi Fürholz, Lukas Schönholzer und Beni Fürholz mit Steuerfrau Charlotte Sattle