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Rudertechnik

Hier werden die Begriffe und ein allgemeiner Beschrieb der Rudertechnik erläutert. Einzelne Phasen im Detail folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Die Ruderbewegung ist eine fliessende, harmonische Bewegung. Es gibt keinen Anfang und kein Ende.

Quelle Row&Row
adaptiert durch den operativen Ausschuss des SRC.

Wasserfassen
Auch genannt Einsatz (der Ruderblätter) Das Eintauchen der Ruderblätter erfolgt durch die Aufwärtsbewegung der Hände. So wird eine Verbindung hergestellt zwischen Stemmbrett und Ruderblatt, gekoppelt über Beine, Oberkörper und Hände. Der Oberkörper bleibt dabei aufgerichtet und in Vorlage.

Beinstoss
Die Beine werden gestreckt, der Oberkörper bleibt in Vorlage, die Arme bleiben gestreckt.

Mittelzug
Gegen Ende des Beinstosses öffnet sich die Hüfte, so dass der Oberkörper in Rücklage folgt. Die Arme bleiben gestreckt und das Körpergewicht «hängt» an den Rudern.

Endzug
Der Körper ist in Rücklage und bleibt stabil. Die Hände werden horizontal zum unteren Ende des Brustbeins gezogen.

Ausheben
Zusammen mit dem Endzug auch genannt Finish. Die Ruderblätter werden senkrecht aus dem Wasser gehoben, indem die Hände vertikal nach unten gedrückt werden.

Hände weg
Die Hände bewegen sich im Rhythmus der Endzugbewegung vom Körper weg, die Ruderblätter werden abgedreht. Der Oberkörper bleibt in Rücklage.
Faustregel:  Die Handgeschwindigkeit ist beim Endzug und beim «Hände weg» gleich schnell.

Freilaufphase
Sobald die Arme gestreckt sind, schliesst sich die Hüfte, und der Oberkörper folgt der Hüfte vor dem Anrollen von der Rücklage in Vorlage. Bei ruhiger Schlagzahl ist das Verhältnis ca. 1:2 (Durchzug:Freilauf).

Vorrollen
Der zweite Teil der Freilaufphase wird auch Vorrollen genannt. Das Vorrollen erfolgt ruhig und im Rhythmus der Bootsgeschwindigkeit. Die Rollgeschwindigkeit bleibt konstant und verringert sich leicht gegen das Wasserfassen.

Aufdrehen
Das Ruderblatt wird während dem Vorrollen aufgedreht. Das Ruderblatt sollte spätestens fertig aufgedreht sein, wenn die Hände über den Füssen sind.

Schlagzahl
Das bedeutet Anzahl Schläge pro Minute. In einer normalen ruhigen Ruderausfahrt beträgt diese Schlagzahl 18-22, in einem Langstreckenrennen zwischen 26-28, in einem Ruderrennen über 2000m Schlagzahl 28-36.

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