Der Doppelvierer der Juniorinnen fand sich nach dem Vorlauf im B-Final wieder. Hier riskierten die Athletinnen laut Swissrowing von Beginn an alles und zeigten ein starkes Rennen. Dabei liessen sie sich auch von den schwierigen Bedingungen nicht beeindrucken und zeigten noch einmal, was in ihnen steckt. So konnten sie das kleine Final souverän gewinnen (Gesamtrang 7). Für Nachwuchschefin Anne-Marie Howald sei es „das Highlight“ der B-Finals am Sonntagvormittag.
Interview mit Anouk Lüthi
Die SRC-Ruderin antwortete nach dem Wettkampf schriftlich auf unsere Fragen.
Bist du zufrieden mit deiner Leistung und wie hast du dich im Team gefühlt?
Nach dem Vorlauf am Samstag waren wir zwar ein wenig enttäuscht, da es uns wegen einer Sekunde nicht in den A-Final reichte, aber wir waren stolz auf unser Rennen. Wir hatten viel Neues gelernt. Nach einem eher schlechteren Start ins Rennen fanden wir gegen Ende einen guten Flow. Diesen erneut zu finden, war dann auch das Ziel des B-Finals am Sonntag. Diesmal gelang uns der Start sehr gut. Wir konnten von Anfang an mit den anderen Booten mithalten und sie sogar unter Kontrolle halten, da wir ein wenig vorne waren. Wir hatten das ganze Rennen über einen Fight mit dem Boot nebenan und jeder wollte als erstes über die Ziellinie. Dies machte das Rennen sehr spannend und es war so toll, ans Limit zu gehen und alles zu geben, um das andere Boot bis am Schluss unter Kontrolle zu halten.
Welche Eindrücke nimmst du nach Hause
An diesem längeren Wochenende lernten wir als Team und auch einzeln sehr viel Neues, was wir jetzt in die zukünftigen Rennen und Trainings mitnehmen können.
Die Stimmung an der EM war einzigartig. Aus allen möglichen Ländern waren Athlet*innen vertreten und das Level war fast noch nie so hoch wie an dieser EM. Es wurden glaube ich etwa sechs neue Weltbestzeiten aufgestellt und es gab viele spannende und sehr knappe Rennen.
Danke Anouk!
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