Bestes Resultat am letzten LST

Starkes Regattateam am Langstreckentest.

Gerade mal neun Stunden nach dem Ende der GV sassen am Samstag, 18. März neun Regattierende, zwei Trainer und unser Materialwart Pesche im Auto unterwegs nach Mulhouse, wo der letzte Langstreckentest des Winters auf das Team wartete. Vom Wintergefühl war nicht mehr viel zu spüren. Schon bei der Anfahrt schien uns die Sonne ins Gesicht, beim Anriggern der Boote war nicht mal eine Jacke nötig.

U23: Starker Gegenwind und gute Ergebnisse
Der Wettkampf startete wie gewohnt mit einem pre-padle, einer kurzen Ausfahrt um wach zu werden und sich ans Gewässer zu gewöhnen, ebenso um die Einstellungen des Bootes zu überprüfen und letzte Anpassungen zu ermöglichen. Als Erste waren unsere drei U23-Athleten Christian Stuber, Nils Kocher und Stefan Stuber an der Reihe. In der Zwischenzeit kam ein starker Gegenwind auf, dessen Böen unsere Athleten auf der Strecke aus dem Rhythmus zu werfen drohten. Alle drei konnten sich aber hinter dem U23- Nationalkader positionieren und zeigten, dass sie motiviert und bereit sind für den Saisonstart in fünf Wochen. Besonders Chrigi, der am Mittwoch zuvor zum ersten Mal eine Zeit unter 6:20 für 2000 Meter gerudert ist, unterstrich seine Ambitionen. Für Stefan war es das erste Rennen mit seinem neuen privaten Empacherskiff Galahad.

U19: Platzierung mitten im Nationalkader
Nach den U23 waren unsere U19 am Start. Ella Misteli konnte nach persönlicher Bestzeit auf dem Ergometer am Mittwoch mit gutem Gefühl aufs Wasser gehen und zeigte, dass sie mit ihren ruhigen und langen Schlägen dem Gegenwind gewachsen war. Sie fuhr auf den 9. Rang, mitten zwischen die Athletinnen des Juniorinnen-Nationalkaders. Ein super Ergebnis, das Lust auf die Sommersaison macht! Till Lüthi, der eine Woche zuvor krankheitshalber aufs Training verzichten musste, fehlte noch die nötige Kraft, um sich gegen den Wind zu behaupten. Er musste sich weiter hinten einordnen. Er sammelte aber wichtige Erfahrungen und wird, sobald er voll genesen ist, bei den U19 im Kampf um den Einzug ins B- oder A-Finale ein Wörtchen mitzureden haben.

Futuro
Zum ersten Mal starteten bei den U17-FUTURO-Rennen (4km) unsere Doppelzweierkombination mit Jano und Cyrill, welche regelmässig zusätzlich zum Wassertraining am Samstag auch am Donnerstagmorgen gemeinsam trainieren. Sie konnten die Fortschritte in der Rudertechnik gut mitnehmen und zeigten mit einem furiosen Start, dass sie bereit sind für die kürzeren 1500m-Rennen der Saison. Sie liessen nicht nach und halfen einander mit kurzen präzisen Kommandos, sich mit hoher Schlagzahl durch den Wind zu kämpfen.

Bestes Resultat
Als Letzte unseres Regattateams ging Anouk Lüthi in der Juniorinnenskiff-FUTURO-Kategorie aufs Wasser. Durch die Erfahrungen der bereits wieder zurückgekehrten Starter*innen der U23 und U19-Rennen wusste sie, was windtechnisch auf sie zukam und bereitete sich dementsprechend vor. Diese Vorbereitung, mit hohen Schlagzahlen aber ruhigem Fluss im Schlag, konnte sie wunderbar auf die Strecke bringen und holte mit dem 6. Rang das beste Resultat des SRC an den diesjährigen Langstreckentests ab. Für Anouk, die erst im ersten U17-Jahr ist, ist das eine Ansage an den SRV, sie weiterhin im Blick zu behalten. Dieses Resultat kam auch nicht aus Zufall. Anouk rudert seit den Sommerferien regelmässig am Dienstag und Donnerstagmorgen zusätzlich zu den anderen Trainings und geniesst dank der Ausbildung an der KSSO in der Sportklasse die nötigen Freiheiten, um Schule und Sport optimal zu kombinieren.

Liel Junker, die an den beiden ersten Langstreckentests gestartet war, musste leider aus Verletzungsgründen aussetzen. Ebenso Lara, die in der U23-Leichtgewichts-Frauenkategorie krankheitshalber nicht startete. Zurück in Solothurn, wurde das sauber geputzte Bootshaus bewundert und über die Namen der neuen, zu taufenden Boote gerätselt. Nach dem Eintragen der Kilometer und einer kurzen Ansprache endete der Tag gegen 19 Uhr.

Johny Moser, Cheftrainer

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