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Tagesfahrt Thunersee

By 11. Oktober 2022Oktober 18th, 2022Wanderfahrten

Vom Winde verweht.

Die Tagesfahrt auf dem Thunersee verlief zwar bei bester Stimmung, aber nicht plangemäss und wurde zu einer „Wanderruderfahrt“. Die Wetterprognosen waren günstig, aber leider hielt sich der Wind nicht daran. Er blies kräftig aus Süden und Fredy Nager vom Ruderclub Thun präsentierte seinen Solothurner Gästen mittels Beamer die aktuelle Windstärke. Im Moment sei das Rudern unmöglich, teilte er uns mit: „Ich hoffe, dass es im Verlauf des Tages besser wird und wir doch noch eine Ausfahrt machen können.“

Spaziergang

Für diesen Fall durften wir schon mal zwei schmale! Achterboote – der Ruderclub Thun besitzt keine C-Gigs – draussen auf die Böcke legen, aufriggern, die Clickschuhe montieren (womit wir unsere Mühe hatten, aber das sei nur Übungssache) und machten uns auf zu einem Spaziergang entlang des Sees. Freundlicherweise begleiteten uns dabei die Thunerinnen Evelyne, Andrea, Sigrid und Cornelia. Zurück im Bootshaus verspürten wir doch genug Hunger, um den geplanten, reichhaltigen Mittagslunch richtig zu geniessen. Inzwischen hatte sich der Wind soweit beruhigt, dass wir uns aufs Wasser wagen konnten.

Auf dem See

Wo wir Solothurner*innen rasch merkten, dass die in Thun viel „wellentoleranter“ sind als in Solothurn. „Ruder nie loslassen, das ist kein C-Gig!“, rief Schlagfrau Andrea und ruderte los. Und wir irgendwie auch. Mit der Zeit gewöhnten wir uns an das Geschaukel, der Holzachter „Wiking“ lief recht gut und auch Fredy Nager auf Position 1 vermittelte uns ein sicheres Gefühl. Unterwegs trafen wir auf den anderen Achter „Barracuda“, welcher bereits auf dem Rückweg war. Für uns ging es weiter,  vorbei an wunderbaren Schlössern – Schloss Schadau, Schloss Hünegg – bis zum Schloss und Rebberg Oberhofen, wo mit uns auch der Wind drehte und aus Westen blies. Der See wurde sofort glatter, am Horizont rissen die Wolken auf und gaben den stolzen, schneebedeckten Eiger frei. Nach der ruhigen Rückfahrt und dem Putzen und Versorgen der Boote durften wir mit Max Forster auf seinen „Kilometer 2000“ anstossen und den Tag draussen an der Sonne vor dem Thuner Bootshaus ausklingen lassen. Herzlichen Dank Fredy Nager und seinem Team für die tolle Betreuung und Gabi Hofer für die Organisation!

Annemarie Tuma

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